Fachsymposium Alpines Bauen
v. l.: Steffen Robbi, (Digital findet Stadt) Christian Öhler (BMK), Michael Strobl (strobl architekten ZT), Wolfgang Amann (Institut für Immobilien, Bauen und Wohnen), Kerstin Hunkel-Hitzel, (RKW Kompetenz-zentrum), Bernhard Lehofer (Innovation Salzburg)

14. Oktober 2022

So wird die Bauwirtschaft nachhaltig

Das Fachsymposium Brennpunkt Alpines Bauen hat sich mittlerweile als Branchentreff der Bauwirtschaft etabliert und ging am Donnerstag, 13.10., am Campus Urstein der FH Salzburg in Puch über die Bühne – nach 2 Jahren Online-Symposium wieder in persona.

Das 9. Fachsymposium beschäftigte sich mit dem Green Deal und damit, wie die Bauwirtschaft die Dekarbonisierung der Gebäude bis 2040 bewältigen und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielen kann. Das freute Gäste und Veranstalter zugleich: „Wir thematisierten alle wichtigen Themen, die die Bauwirtschaft aktuell fordern. Dabei sind stets das Netzwerken und der persönliche Austausch ganz wichtiger Bestandteil unseres Fachsymposiums“, sagte Bernhard Lehofer von Innovation Salzburg.

Der Green Deal als Chance

Kerstin Hunkel-Hitzel vom RKW-Kompetenzzentrum Deutschland betonte in ihrer Keynote, wie wichtig es für Unternehmen ist, sich mit dem Green Deal und den damit verbundenen Regeln und Gesetzen zu befassen: „Der Green Deal wird jedes Unternehmen jeder Größe betreffen. Wenn sich Unternehmen jetzt mit dem Thema auseinandersetzen und eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln, können sie Wettbewerbsvorteile erzielen.“

In den Nachmittags-Sessions gingen Expert:innen konkret auf Herausforderungen im nachhaltigen Bauen ein: Wie Unternehmen im Sinne der Kreislaufwirtschaft Ressourcen wiederverwenden oder recyceln können oder welche Effekte Sanierungen und Nachverdichtungen auf den Energiebedarf der Gebäude haben. Zum Abschluss führte eine Exkursion zum neuen Twin2SIM Forschungsgebäude der FH Salzburg, an dem an Bauteilen, Gebäudehüllen und Materialien geforscht wird.

Das Fachsymposium Brennpunkt Alpines Bauen wurde von Innovation Salzburg in Kooperation mit dem Zentrum Alpines Bauen, Holzcluster Salzburg, der Kammer der ZiviltechnikerInnen, ArchitektInnen und IngenieurInnen Oberösterreich und Salzburg, Renowave.at, Initiative Architektur, Netzwerk Alpines Bauen, Digital findet Stadt und Zukunftsagentur Bau veranstaltet.

Das könnte Sie auch interessieren

8. März 2024

Wie gestalten wir unsere Zukunft?

Politische und technologische Herausforderungen sowie Lösungsansätze zu Fragen über die Welt von morgen wurden beim gut besuchten Innovations- und Technologieforum salz21 am 6. März in der Messe Salzburg besprochen. Ein Rückblick auf die von Innovation Salzburg organisierten Panels.

15. November 2023

Ein neues Bindemittel für den Holzbau

Die Bauneg GmbH aus dem Flachgau hat ein neuartiges Bindemittel für den Niveauausgleich von Holzwohnbauten entwickelt, das elastisch bleibt und so für Schallschutz sorgt. Unterstützt wurde das KMU dabei von der Innovationsförderung des Landes und von Innovation Salzburg.

3. November 2023

Entwicklung von Rohstoff-Recycling dank Förderung

Beim Abbau von Kies fällt feinstes Material an, das bisher als Abfall galt. Eine Innovation aus dem Pongau macht möglich, dass dieses Material erstmals verwendet werden kann. So werden 100 Prozent des Rohstoffes genutzt. Entwickelt wurde das Verfahren der maschinellen Rückgewinnung von der Christian Ehrensberger GmbH aus Tenneck bei Werfen.

13. Oktober 2023

Kreislaufwirtschaft:
Bauen mit und im Bestand

„Abbruch. Ausbruch. Aufbruch.“ lautete das Motto des diesjährigen Fachsymposiums Brennpunkt Alpines Bauen an der Fachhochschule Salzburg am 12. Oktober 2023. Im Mittelpunkt standen Themen rund um das Bauen im Bestand und die Wiederverwertung von vorhandenen Materialien aus ausgedienten Gebäuden. Schwierigkeiten gibt es dabei viele, Lösungen aber auch.

Unser Newsletter