
Mit dem Förderungsprogramm doc.funds.connect können fünf gemeinsame Doktoratsprogramme an Fachhochschulen und Universitäten starten. Das gesamte Fördervolumen der ersten Ausschreibungsrunde beträgt fünf Millionen Euro, Auswahl und Begutachtung übernahm der Wissenschaftsfonds FWF gemeinsam mit der Christian Doppler Gesellschaft. Aufgrund des positiven Echos stellt das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung weitere sieben Millionen Euro für eine zweite Ausschreibungsrunde zur Verfügung.
Folgende Standorte konnten sich im internationalen Begutachtungsverfahren durchsetzen und werden ein gemeinsames Doktoratsprogramm anbieten:
- Fachhochschule Salzburg, Universität Salzburg
- Fachhochschule Oberösterreich, Universität Linz
- Fachhochschule Technikum Wien, Technische Universität Wien
- Fachhochschule Wiener Neustadt, Medizinische Universität Wien, Veterinärmedizinische Universität Wien
- Fachhochschule Joanneum, Technische Universität Graz
„Kooperative Doktorate stärken die Forschungszusammenarbeit zwischen Universitäten und Fachhochschulen und fördern gleichzeitig den wissenschaftlichen Nachwuchs. Insofern freut es mich, dass insgesamt 28 hochwertige Projektkooperationen eingereicht wurden. Aufgrund dieser großen Resonanz werden wir schon mit Ende dieses Jahres eine zweite Ausschreibung starten und auch das dahingehende Budget auf sieben Millionen Euro aufstocken“, erklärt Wissenschaftsminister Heinz Faßmann zur ersten Bewilligungsrunde.
Das Salzburger Doktoratsprogramm „doc.hci – Designing Meaningful Human-Technology Relations“
- Beteiligte Partner: Universität Salzburg, Fachhochschule Salzburg
- Koordination: Alexander Meschtscherjakov (Universität Salzburg)
- Fördervolumen: 1.005.148,04 Euro | Projektlaufzeit: 4 Jahre
Das neue Doktoratsprogramm beschäftigt sich mit dem Verständnis und der Gestaltung der Beziehung zwischen Menschen und digitaler Technologie. Durch die Allgegenwart dieser Technologien und deren zunehmende Akteurhaftigkeit, Stichwort künstliche Intelligenz, wird das Menschsein immer enger mit ihnen verwoben. Dies bedingt einen Paradigmenwechsel im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie, der erhebliche Innovationen in den theoretischen Grundlagen und methodischen Ansätzen erfordert.
Die Schaffung dieser Grundlagen ist das übergreifende wissenschaftliche Ziel des doc.hci-Programms. Die Doktorand:innen beschäftigen sich mit der Gestaltung bedeutungsvoller Mensch-Maschine-Beziehungen in fünf anspruchsvollen Kontexten (Mobilität, Gesundheit, Bildung, Arbeit, Spiel), indem sie eine radikal neue Perspektive auf die Natur dieser Beziehungen einnehmen. doc.hci baut auf dem Joint-Masterprogramm HCI von Universität Salzburg und FH Salzburg auf.
Infos zu allen Dokoratsprogrammen finden Sie hier.
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